Vor dem Obersten Gerichtshof Spaniens begann am Dienstag der Prozess gegen drei mutmaßliche Helfer der islamistischen Attentäter von Barcelona und Cambrils im Jahr 2017. Zwei der Männer sind unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer dschihadistischen Zelle angeklagt, dem dritten wird Komplizenschaft vorgeworfen. Ihnen drohen jahrelange Haftstrafen. Bei den von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamierten Anschlägen waren 16 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden.

Am 17. August 2017 war ein islamistischer Attentäter in Barcelona mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge auf dem Boulevard Las Ramblas gerast. Dabei wurden 14 Menschen getötet. Auf der Flucht tötete er einen weiteren Menschen, bevor er Tage später von der Polizei erschossen wurde. Am Tag nach dem Anschlag in Barcelona erstachen fünf weitere mutmaßliche Islamisten in Cambrils eine Frau und verletzten mehrere Passanten. Auch diese Angreifer wurden alle von der Polizei erschossen. (AFP)