In Spanien ist die Inflationsrate zu Jahresbeginn deutlich gestiegen. Die nach europäischen Standards ermittelte Teuerungsrate (HVPI) stieg auf Jahressicht von minus 0,6 Prozent im Dezember auf plus 0,6 Prozent im Januar, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid mitteilte. Analysten wurden von der Entwicklung auf dem falschen Fuß erwischt, sie hatten im Schnitt mit einer Rate von minus 0,6 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich fiel der HVPI um 0,3 Prozent.
Nach Angaben des Statistikamts ist die höhere Jahresrate auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Zum einen nannte sie höhere Strompreise als Grund für die steigenden Lebenshaltungskosten. Hinzu kämen höhere Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke. (dpa)
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