Der Stadtrat von Dénia hat am Donnerstag in einer ordentlichen Plenarsitzung den Masterplan für die Abwasserentsorgung der Gemeinde verabschiedet, mit dem ein Problem enormen Ausmaßes beseitigt werden soll. Ein großer Teil der städtischen Flächen der Gemeinde verfügt nicht über ein Abwassersystem, was ein Umweltrisiko aufgrund der Verschmutzung des Untergrunds darstellt, insbesondere in sensiblen Gebieten wie Montgó und les Rotes. Der Masterplan sieht nun vor, dieses Problem über einen Zeitraum von 13 Jahren zu lösen.
Zu diesem Zweck will sie in zwei Phasen vorgehen. Zunächst sollen in den Gebieten, in denen bereits ein Abwassersystem vorhanden ist, “Reparatur- und Ersatzarbeiten” durchgeführt werden, so die Stadträtin für Umwelt, Maite Pérez Conejero. In der zweiten Phase soll in den Gebieten, in denen es noch keine Kanalisation gibt, ein Kanalisationsnetz gebaut werden.
Der Plan beziffert sogar die notwendigen Investitionen. Nicht weniger als 67 Millionen Euro, was dem gigantischen Problem entspricht, das Dénia in dieser Angelegenheit hat, wie andere touristische Gemeinden, die jahrzehntelang ohne Abwassersystem gebaut haben.
Das Ratsmitglied stellte klar, dass der Plan nur Maßnahmen in bereits erschlossenen Gebieten vorsieht. Diejenigen, die in Zukunft erschlossen werden sollen, müssen, wie es das geltende Recht vorsieht, mit Abwassersystemen ausgestattet werden.
Nach seiner vorläufigen Genehmigung wird der Masterplan für die Abwasserentsorgung an die Stellen und Verwaltungen weitergeleitet, die ihre sektoralen Berichte zu erstellen haben. Er wird auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die endgültige Verabschiedung wird daher erst in der nächsten Legislaturperiode erfolgen.
Das Dokument wurde vom Amt für Stadtentwässerung ausgearbeitet und von Technikern der Umweltabteilung der Stadtverwaltung überwacht und informiert. Es ermöglicht, so Pérez Conejero, “die durchzuführenden Maßnahmen zu organisieren und zu kontrollieren”, um den integralen Wasserkreislauf zu gewährleisten.
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