Ich bin glücklich, aber immer noch misstrauisch, denn solange ich nicht sehe, wie die Maschinen die Steine für die Wellenbrecher schütten, werde ich es nicht glauben. Mit diesen Worten nahm der Vorsitzende der Nachbarschaftsvereinigung Les Deveses, Juanjo Giménez, die Nachricht entgegen, auf die man in diesem Küstenstreifen von Dénia, der auch Nachbarn aus Pego hat, schon seit Jahren gewartet hatte: dass die Regierung endlich die Arbeiten zur Sanierung dieses von der Wut des Meeres geplagten Strandes für mehr als 12 Millionen Euro vergeben hat. Die Gründe für die Freude sind verständlich: “Diese Vergabe war der große Schritt, der noch gefehlt hat. Aber auch Skepsis: “Es gab viele Jahre der Verzögerung, Jahre, in denen man uns Verrückt gemacht hat, und was wir wollen, sind Fakten.
Tatsache ist, dass die Zeit nun gegen das Unternehmen und das Ministerium läuft: Die erste hat nun zwölf Monate Zeit, um diese Regeneration durchzuführen, keinen mehr. Es gibt auch Zweifel: Die Nachbarn wissen derzeit nicht, ob das Problem der Sandgewinnung, der in Les Deveses abgelagert werden soll und der aus Cullera stammt, gelöst ist. Dies war eine Aktion, die sich aus bürokratischen Gründen verzögert hatte.
Die zweite Unbekannte ist der Jahreskalender. In diesem Jahr, in dem die Arbeiten durchgeführt werden sollen, liegt ein Sommer dazwischenund die Maschinen werden nicht mit den Menschen am Strand arbeiten, fügt Giménez hinzu. Die Anwohner halten es für möglich, dass zuerst die drei geplanten Wellenbrecher gebaut werden und nach dem Sommer die 600. 000 Kubikmeter Sand aufgeschüttet werden, die Les Deveses wieder zu seiner alten Pracht verhelfen sollen.
Die grosse Frage ist, ob Les Deveses wieder der grosse 100 Meter breite Strand sein wird, wie auf Fotos Mitte des 20. Jahrhunderts zu sehen ist. Giménez argumentiert, dass es nicht so weit gehen wird. Aber es wird ein Strand zwischen 40 und 60 Metern sein, der das Bild einer Küste radikal verändern wird, wo die Wellen gerade jetzt fast bis an die Häuser der ersten Strandlinie treffen und mit jedem Umwetter heftig gegen die Staudämme prallen, die nach dem Sturm Gloria aufgestellt wurden.
Giménez erinnert daran, dass auch ein 8 Meter langer Dünenring installiert wird. Und dass Letzteres und die drei Deiche den Sand fixieren und verhindern soll, dass er wieder verloren geht, so wie es bisher bei jedem Umwetter der Fall war, d. h. angesichts der Kritik vor allem von Umweltschützern, die vor einem erneuten Verschwinden des Strandes warnen, argumentieren die Anwohner wie das Ministerium , dass diese Lösung endlich von Dauer sein wird.