Der Preisauftrieb in Spanien hat sich im April wieder verstärkt. Die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) erhöhten sich im Jahresvergleich um 3,8 Prozent, wie das Statistikamt INE am Freitag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im März war die Teuerung noch stark gesunken, die Jahresrate lag bei 3,1 Prozent und hatte sich nahezu halbiert.

Analysten hatten für April mit einem Anziehen der Inflation gerechnet. Sie waren dabei von einer noch höhere Jahresrate von 4,1 Prozent ausgegangen. Trotz des Anstiegs liegt die Teuerung in Spanien deutlich tiefer als Mitte 2022, als sie auf mehr als 10 Prozent gestiegen war.

Im Monatsvergleich fiel der Preisanstieg im April etwas schwächer als erwartet aus. In dieser Betrachtung meldete das Statistikamt einen Zuwachs um 0,5 Prozent, während Analysten mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet hatten.

Quelle: dpa