Die Inflation in Spanien ist nach wie vor stark negativ. Die nach europäischen Standards gemessenen Verbraucherpreise seien im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent gefallen, teilte die spanische Statistikbehörde INE am Montag in Madrid mit. Damit entspricht die Inflationsrate dem Wert im Vormonat. Analysten hatten mit einer Rate von minus 0,8 Prozent gerechnet.
Das fallende Preisniveau ist zum einen Folge sinkender Energiepreise, zum anderen auf die konjunkturellen Bremswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Euroraum eine Rate von knapp zwei Prozent an. Weil sie dieses Ziel seit langem nicht mehr nachhaltig erreicht hat, hatte sie ihre Geldpolitik bereits vor der Virus-Pandemie drastisch gelockert. Im Dezember dürfte sie wegen der neuen Corona-Welle nachlegen. (dpa)
Wer schrieb was zuletzt?