In Spanien hat sich der Preisauftrieb zu Beginn des Jahres stärker als erwartet abgeschwächt. Damit setzte sich der Trend einer niedrigeren Inflationsrate ähnlich wie in anderen führenden Volkswirtschaften der Eurozone fort. Die nach europäischen Standards berechnete Inflationsrate (HVPI) habe im Januar 1,0 Punkte betragen, teilte das nationale Statistikamt (INE) am Donnerstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mit. Damit ist die Teuerung in der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone so schwach wie seit einem Jahr nicht mehr.
Volkswirte hatten mit einem Rückgang der Teuerung gerechnet. Sie waren aber für Januar im Mittel von einer etwas höheren Inflationsrate von 1,1 Prozent ausgegangen. Im Dezember hatte die Inflationsrate bei 1,2 Prozent gelegen, im November bei 1,7 Prozent und im Oktober bei 2,3 Prozent. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise im Januar sogar zurück. Sie fielen um 1,7 Prozent und damit etwas stärker als erwartet. (dpa)
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