Brigadeagenten der Kriminalpolizei von Denia und des Obersten Kommandos von Valencia haben fünf Personen in den Städten Murcia (1) und Valencia (4) festgenommen, die ein kriminelles Netzwerk bildeten, das mutmasslich Erpressungen über das Internet gegenüber Personen begehen wollte, die zu irgendeinem Zeitpunkt Kontakt– oder Kontaktanzeigen im Internet genutzt hatten.
Die Untersuchung wurde von den Polizeibeamten auf der Grundlage von Beschwerden von insgesamt vier Geschädigten durchgeführt.
Die Vorgehensweise der Verhafteten war fast immer die gleiche: Die Täter kommunizierten mit ihren Opfern über Instant-Messaging-Anwendungen, in denen sie zu verstehen gaben, dass sie sehr wütend daruber seien, weil sie eine ihrer «Begleitfrauen» so viel Zeit verschwendet hätten, und dass sie dafür finanziell entschädigt werden müssten, ihnen wurde körperliche Schädenoder die Veröffentlichung solcher Botschaften sowie die Benachrichtigung ihrer Familienangehörigen angedroht.
Die Ermittler gehen davon aus, dass diese ersten Meldungen automatisch und mit dem gleichen Text an eine grosse Zahl von zufälligen Personen geschickt wurden, nur um eine Antwort zu erhalten und so den ersten Kontakt herzustellen. Nach der Kontaktaufnahme übernahmen die Angeschuldigten eine sozialtechnische Aufgabe, indem sie Open-Source-Recherchen über ihre Opfer durchführten, um so viele Informationen wie möglich über ihr Privatleben zu erhalten, um sie zu bedrohen und eine grössere finanzielle Entschädigung von ihnen zu erhalten.
Sie verwendeten Bilder von bedrohlich aussehenden Menschen auf ihren Profilbildern und ahmten den Akzent östlicher Bürger nach, wenn sie telefonierten. In den folgenden Gesprächen liessen sie ihre Opfer verstehen, dass sie genügend Informationen über sie hätten, um ihre Angehörigen darüber zu informieren, was sie getan hatten, oder um ihnen körperlichen Schaden zuzufügen, und all dies in der Absicht, sie so zu quälen, dass sie das geforderte Geldsumme zu erhalten.
Auf diese Weise wurden von den Opfer zwischen 1000 und 6000 Euro gezahlt, die sie über Banküberweisungen, Geldkarten oder von Sofort-Zahlungsdiensten. Eine Untersuchung der von den Inhaftierten genutzten Bankkonten ergab, dass die Inhaftierten im letzten Jahr einen Gewinn von etwa 150 000 Euro erzielt haben könnten.
Innerhalb der kriminellen Gruppe verrichteten nicht alle die gleiche Arbeit, zwei der Inhaftierten wurden als Anführer betrachtet, die für die Beschaffung der persönlichen Daten und die Bedrohung der Geschädigten verantwortlich waren, die anderen drei Verhafteten wurden als «Maultiere» benutzt, um die Bankkonten zu eröffnen und zu verwalten, in die das Geld der Opfer eingezahlt wurde, wofür sie 10% der Erpressung erhielten.
Innerhalb der kriminellen Gruppe verrichteten nicht alle die gleiche Arbeit, zwei der Inhaftierten wurden als Anführer betrachtet, die für die Beschaffung der persönlichen Daten und Bedrohung der Geschädigten verantwortlich waren, die anderen drei Verhafteten wurden als sogenannte «Maultiere» benutzt, um die Bankkonten zu eröffnen und zu verwalten, in die das Geld der Opfer eingezahlt wurde, wofür sie 10% der Erpressungsgelder erhielten.
Die Verhafteten, drei Männer und zwei Frauen spanischer und brasilianischer Staatsangehörigkeit, wurden der Justizbehörde zur Verfügung gestellt.
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