Die Überpopulation von Wildschweinen ist in den letzten Jahren in vielen Gemeinden der Marina Alta, aber auch in anderen Regionen, zu einem großen Problem geworden. Dieses Phänomen beeinträchtigt nicht nur die lokale Artenvielfalt, sondern hat auch verheerende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Verkehrssicherheit. Zu den am stärksten betroffenen Gemeinden gehören El Verger und Els Poblets, die eine Sitzung der Xarxa d’Alcaldes de la Marina Alta einberufen haben, um mögliche Maßnahmen zu prüfen.

In der Einladung zu dem Treffen heißt es, man wolle das “wachsende Problem der Wildschweine in unseren Dörfern” angehen und “die Schäden, das Ausmaß der Plage, die Maßnahmen, die wir ergreifen sollten, und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verwaltungen analysieren”.

Das Treffen der Xarxa d’Alcaldes (Netzwerk der Bürgermeister) ist für Montag, den 22., angesetzt und soll als Katalysator für koordinierte Strategien dienen, um dieses Problem gemeinsam und wirksam anzugehen. Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und mit anderen Verwaltungen kann dazu beitragen, nachhaltige Lösungen für dieses Problem zu finden.

El Verger und Els Poblets sind zwei der am stärksten von der Wildschweinplage betroffenen Gemeinden in der Marina Alta. Der Reichtum an Anbauflächen oder die Nähe zum Marjal de Pego-Oliva, wo die Wildschweine von den Bergen herunterkommen, um zu trinken, könnten Faktoren sein, die das ständige Eindringen dieser Tiere in die Felder der beiden Gemeinden begünstigen. Viele andere Gemeinden der Region haben ähnliche Probleme. Die 33 Städte und Dörfer der Marina Alta stehen auf der vom Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei erstellten Liste der Gemeinden der Region Valencia, in denen es zu viele Wildschweine gibt.