Der Bürgermeister von Dénia, Vicent Grimalt, die Stadträtin für Territorium und städtische Qualität, Maria Josep Ripoll, und die Stadträtin für Bildung, Melani Ivars, sind am gestrigen Mittwoch,29. März zu einer Pressekonferenz erschienen, um das Projekt des neuen integrierten Berufsbildungszentrums von Gent de Mar vorzustellen.

Wie Ivars erläuterte, wird das Zentrum auf dem derzeitigen Parkplatz im Raset-Viertel des Hafens untergebracht werden. Ripoll seinerseits versicherte, dass auf dem 6.000 m2 großen Grundstück ein Gebäude mit einer Bibliothek, einem Mehrzweckraum, einem Psychologiebüro, Lagerräumen, einem Hausmeisterbüro, einem Verwaltungs- und Sekretariatsbereich sowie Räumen für den Unterricht, die Lehrer, die AMPA, die Schülerverbände und die Besucher entstehen wird. Rund um die 4 000 m2 bebaute Fläche werden Grünflächen, ein Parkplatz, Veranden und Außenwege angelegt.

Das Gebäude ist für Ausbildungszwecke vorgesehen, die mit drei Studienbereichen verbunden sind: Seefischerei, Handel und Marketing sowie Verwaltung und Management. Das Gebäude mit einer Grundfläche von 3.700 m2 wird voraussichtlich 570 Studienplätze bieten.

Die Gesamtkosten für die Ausarbeitung und Unterstützung des Projekts belaufen sich auf 2467.556 Euro (einschließlich Mehrwertsteuer), während für die Durchführung der Arbeiten ein Budget von 9.238.177 Euro (einschließlich Mehrwertsteuer) zur Verfügung stehen.

Der Stadträtin für Territorium und Stadtqualität zeigte die Aufteilung des zukünftigen Gebäudes anhand eines 3D-Plans an, in dem ein Innenhof von etwa 700 m2, ein Zugang mit einem großen Atrium in einer Tribüne und die Lage der Mehrzweckklassenräume im zentralen Bereich zu sehen sind. Die Fassade wird 85 m mal 48 m groß und 9,5 m hoch sein. Sie wird mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur und in zwei Farben ausgeführt, was die Dualität der Küste, Wasser und Sand, widerspiegeln soll. Die Fassade wird aus hinterlüfteter Keramik bestehen, um die Hitze abzuhalten.

Die Gärten werden als Belichtungs- und Belüftungshöfe für die zentralen Klassenräume und einen Freizeitbereich im Erdgeschoss dienen. Wie Ripoll erläuterte, soll das Projekt so viel natürliches Licht wie möglich in die Klassenzimmer bringen, die von zwei verschiedenen Seiten zugänglich sein werden. Außerdem sei es das Ziel, ein Gebäude zu schaffen, das “in seiner Umgebung attraktiv ist”.

 

zum video anklicken

Die Stadträtin für Bildung erläuterte ihrerseits, wie das Bildungsangebot in dem künftigen Zentrum aussehen wird, das aus “3 Berufsgruppen mit verschiedenen Kursen besteht”.

Maritime Fischerei
-Mittleres Niveau in der Wartung und Kontrolle von Schiffs- und Bootsmaschinen.

-Höheres Niveau in der Organisation der Wartung von Schiffen und Booten.

Sie werden über 2 Mehrzweckklassenräume, 3 spezifische Räume für die Wartung von Maschinen, Elektrizität und Flüssigkeiten, 1 Simulationsraum, 1 Klassenraum für maritime Sicherheit, 1 Klassenraum für Erste Hilfe und 1 Raum für die Brandbekämpfung verfügen. Diese Einrichtungen werden im Erdgeschoss untergebracht, um den besonderen Anforderungen der großen Maschinen und Anlagen gerecht zu werden, die für die Studien erforderlich sind.

Handel und Marketing
-Grundausbildung im Bereich der kaufmännischen Dienstleistungen.

-Mittlerer Abschluss in kaufmännischen Tätigkeiten.

-Höherer Abschluss im Bereich Verkauf und kommerzielles Flächenmanagement.

-Höherer Abschluss in Marketing und Werbung.

Sie werden über 3 Mehrzweckklassenräume, 2 spezifische Werkstätten, 4 technische Klassenräume für Handel und 2 spezifische Klassenräume für Marketing sowie ein Schaufenster verfügen.

Verwaltung und Management
-Grundausbildung im Verwaltungsdienst.

-Mittlerer technischer Abschluss in Verwaltungsmanagement.

-Höherer Abschluss in Verwaltung und Finanzen.

Sie werden über 2 Mehrzweckklassenräume, 3 Verwaltungswerkstätten und 2 Verwaltungs- und Managementklassenräume verfügen.

 

Grimalt erläuterte, dass zunächst daran gedacht war, die Studiengänge Kochen und Gastronomie im Gent de Mar anzusiedeln, aber sie werden im CDT verbleiben, um “die bereits vorhandenen Infrastrukturen zu nutzen”. Ebenso erklärte er die Eingliederung der bereits in Dénia vorhandenen Studiengänge in den neuen Raum als eine Möglichkeit, “die Maria Ibars und die Chabàs zu entlasten”.

Nach dieser Präsentation vor den Medien wird der nächste Schritt laut Ripoll darin bestehen, den grundlegenden Bericht an die Bildungsgemeinschaft zu senden, damit diese ihre Beiträge zu dem Projekt vorlegen kann. Sobald der Bericht fertiggestellt ist, wird er an die Generalitat geschickt, damit, falls er angenommen wird, die Übertragung von Befugnissen erfolgen kann und das Projekt dann genehmigt und ausgeschrieben wird.

 

Parallel zu diesem Prozess, so Grimalt, muss das Verfahren für die Konzessionierung des Grundstücks mit dem Regionalministerium für Territorialpolitik, öffentliche Arbeiten und Mobilität und seine anschließende Übertragung an das Regionalministerium für Bildung durchgeführt werden.

 

Der Bau des neuen Zentrums wird durch das Programm “Edificant” der Generalitat Valenciana finanziert.