Am gestrigen Mittwochmorgen fand im Hospital de Dénia eine Konferenz statt, auf der eine multizentrische Studie zur Entfernung von Lungenknoten mit minimalinvasiven Techniken vorgestellt wurde. An der vom Zentrum in Dénia geleiteten Studie sind auch das Hospital General Doctor Balmis in Alicante, das Consorcio Hospital General Universitario de València, das Clínic in Barcelona, das Hospital Universitario Miguel Servet in Zaragoza, das Virgen de la Arrixaca in Murcia und Son Espases auf Mallorca beteiligt.
Die vom Thoraxchirurgen des Hospital de Dénia, José Alejandro González, organisierte Tagung brachte Thoraxchirurgen und Interventionsradiologen aus verschiedenen Krankenhäusern zusammen.
Das in Dénia entwickelte Verfahren ermöglicht es, nicht tastbare Lungenknoten durch eine uniportale Operation (mit einem einzigen kleinen Port) zu entfernen.
Nach vorheriger Markierung des Knotens durch eine CT-geführte Punktion wird ein kleiner metallischer Marker in der Nähe der Läsion platziert; es handelt sich um einen Metallkern von 1 mm x 5 mm.
Während der Operation kann der Knoten dann mit einer metalldetektierenden Sonde genau lokalisiert und endoskopisch entfernt werden, ohne dass große Schnitte erforderlich sind.
Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Behandlung von Lungenknoten, insbesondere in Fällen, in denen die Lage der Läsion eine Entfernung durch konventionelle Endoskopie erschwert.
Die Technik bietet den Patienten erhebliche Vorteile, da sie die postoperativen Schmerzen und das Risiko von Komplikationen verringert und die Genesung sowie das ästhetische Ergebnis verbessert.
In Spanien werden jährlich etwa 10.000 Lungenknotenresektionen durchgeführt. Die Technik der metallbesetzten Resektion bietet eine sicherere Alternative.
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