Die Guardia Civil hat im Rahmen des Nationalen Plans zur Bekämpfung des Drogenhandels und -konsums einen jungen Mann verhaftet, der Drogen in Paketen transportierte, die für den Versand ins Ausland bestimmt waren, und somit ein Verbrechen gegen die öffentliche Gesundheit begangen hat. Das Gericht von Denia hat seine Freilassung unter Anwendung von Vorsichtsmaßnahmen angeordnet.

Am 26. Januar begann die Guardia Civil von Calp in der Stadt Ondara mit einer Reihe von Kontrollen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, insbesondere als Reaktion auf den Nationalen Plan gegen Drogenhandel und -konsum.

Bei einer dieser Kontrollen versuchte ein Fahrzeug, sich dieser Kontrolle zu entziehen, doch gelang es den Beamten, es einige Meter weiter zu stoppen. In dem Fahrzeug befand sich der Fahrer, ein 23-jähriger Argentinier aus Ondara. Die Nervosität des Fahrers und der starke Geruch nach Haschisch erregten den Verdacht der Beamten.

Bei einer sofortigen gründlichen Durchsuchung des Fahrzeuginnenraums wurden eine Einkaufstasche mit einer Vakuumverpackungsmaschine und drei an Italien adressierte Postpakete entdeckt.

Nach einer gründlichen Untersuchung der Pakete wurden drei Tabletten Haschisch, zwei kleinere Stücke der gleichen Substanz und eine Tüte mit eiförmigen Pralinen gefunden.

Die Tüte mit den Bonbons wurde mit manipuliertem Siegel vorgefunden, so dass die Beamten das Innere durchsuchten und drei getarnte Haschischkügelchen in der Tüte fanden.

Neben weiteren kleinen Haschischstückchen, die im Fahrzeug verstreut waren, wurden auch Unterlagen mit Angaben zu Geldbeträgen und Gewichten gefunden, die von den Ermittlern analysiert werden.

Insgesamt wurden 304 Gramm Haschisch und die genannten Unterlagen sichergestellt, weshalb der junge Mann wegen eines Verbrechens gegen die öffentliche Gesundheit im Zusammenhang mit dem Drogenhandel festgenommen wurde.

Der Festgenommene wurde dem Gericht von Denia zur Verfügung gestellt, das seine Freilassung unter Anordnung von Vorsichtsmaßnahmen verfügt hat.