In Spanien hat sich der Rückgang der Verbraucherpreise zum Jahresende 2020 weiter abgeschwächt. Das nach europäischen Standards gemessene Preisniveau (HVPI) sei im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent gefallen, teilte die spanische Statistikbehörde INE am Freitag in Madrid nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde eine erste Erhebung wie von Analysten erwartet bestätigt. Im November waren die Preise noch um 0,8 Prozent und im Oktober um 0,9 Prozent gesunken.
Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise den Angaben zufolge um 0,2 Prozent zu. In dieser Betrachtung wurde die erste Schätzung leicht nach oben revidiert. Zuvor hatte die Statistikbehörde für Dezember nur einen Zuwachs um 0,1 Prozent gemeldet.
Das fallende Preisniveau auf Jahressicht ist eine Folge sinkender Energiepreise. Außerdem dämpfen wirtschaftliche Folgen der Corona-Pandemie die Preisentwicklung in der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Bereits seit April verharrt die spanische Inflationsrate im negativen Bereich. (dpa)
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